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About Evelyn Kreinecker

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    800 II Menschen

    Ausstellungen

800 II Menschen

Ein Kunstprojekt von Evelyn Kreinecker im Rahmen der Communale

Die Communale OÖ beschäftigt sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Identität – sehr spannend, gerade nach den letzten beiden Jahren, die von der Pandemie geprägt waren. Damit verbunden ist eine veränderte Wahrnehmung von uns Menschen als Individuum und in der Gesellschaft. Die Grenzen zwischen ich und wir, zwischen einzelnen Personen und der Gemeinschaft wurden neu definiert. Es gibt Brüche und neue Solidargemeinschaften. Die Frage nach der Identität des Einzelnen und der Gruppe muss nun anders gestellt werden.
Die Communale OÖ sieht sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Gesellschaft und genau dort habe ich mein Projekt verortet.

In der Gaststube des ehemaligen „Stuckwirtes“ habe ich in einem offenen zeichnerischen Prozess direkt die Wände des Raumes bearbeitet. Mit Kohle skizzierte ich Menschen, mit dem Ziel 800 Personen zu zeichnen – als symbolische Zahl für all die Menschen, die Eferding in 800 Jahren ein Gesicht, eine Identität ­­gegeben haben. Mutige, lustige, engagierte, kritische, schräge, sensible, kreative, gemütliche, ernsthafte, visionäre, junge, alte, naive, erfahrene, widerständige, visionäre, grantige und freundliche Personen. So konnte ich viele Gespräche führen, interessante Menschen kennenlernen und  spannende Lebensgeschichten hören.

Dabei war es möglich am Zeichenprozess teilzuhaben. Zum einen durfte man während des Zeichnens beim Stuckwirt zusehen. Zum anderen konnte man Fotos von Menschen aus Eferding schicken, die dann in die Gestaltung miteingebaut wurden. Etwa 50 Personen sind nun auf den Wänden zu entdecken. Es entstand eine Collage an Menschenbildern in vielen Perspektiven, Größen, Anordnungen und Blickwinkeln. 

Kartenedition 800 II Menschen

„Mittlerweile suche ich etwas ganz Bestimmtes, mal sehen ob ich es finde.“ So schreibt die Schriftstellerin Marlene Gölz in ihrem Blog als Stadtschreiberin in Eferding.
Suchen und Finden konnte man auch beim Stuckwirt in Eferding – bekannte Gesichter, Haltungen, Überlegungen, Assoziationen und  Fragen inmitten der 800 Menschen, die dort im Rahmen der communale entstanden sind. Diese Zeichnungen und die Worte von Marlene Gölz wurden zusammengeführt. Eine Edition mit acht Karten ist entstanden, Ausschnitte des Mural und „Blogsätze“ treten in einen Dialog und ermöglichen neue Gedankenspiele.
Die Edition kann bei mir bestellt werden und wird auch gerne gegen eine kleine Gebühr für die Portokosten verschickt.

Fotos: Violetta Wakolbinger

800 II Menschen
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800 II Menschen
800 II Menschen
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800 II Menschen
800 II Menschen
800 II Menschen
800 II Menschen

800 II Menschen

Die Communale sieht sich als Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Gesellschaft und genau dort habe ich mein Projekt verortet.

In der Gaststube des ehemaligen „Stuckwirtes“ bearbeite ich in einem offenen zeichnerischen Prozess direkt die Wände des Raumes. Mit Kohle skizziere ich Menschen an die Wände, mit dem Ziel 800 Personen zu zeichnen – als symbolische Zahl für all die Menschen, die Eferding in 800 Jahren ein Gesicht, eine Identität gegeben haben.
So entsteht eine Collage an Menschenbildern in vielen Perspektiven, Größen, Anordnungen und Blickwinkeln.

Es ist möglich an diesem Zeichenprozess teilzuhaben. Zum einen kann man während des Zeichnens beim Stuckwirt zusehen, der Raum ist für Besuchende geöffnet. Zum anderen war es möglich, Fotos von Personen aus Eferding zu schicken, die dann in die Gestaltung miteingebaut wurden.

Nähere Informationen dazu gibt es auch auf den Websites der Communale. www.communale.at

 

SIE I Die Macht der Bilder I Angelika Doppelbauer

 

Wenn Sie für einen Moment die Augen schließen und an Gott denken, welches Bild erscheint in Ihrer Vorstellung?

Im ersten Buch Moses heißt es: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie“[1]

Haben Sie sich Gott schon einmal als Frau vorgestellt und was würde das für Sie verändern? 

Die Macht der Bilder ist ein in unserer Gesellschaft viel diskutiertes Thema. Evelyn Kreinecker nutzt die Wirkmächtigkeit bildlicher Darstellungen und schafft mit den ihr als Künstlerin zur Verfügung stehenden Mitteln mehr als ein Gedankenexperiment. In der Werkserie mit dem Titel „SIE“ lädt sie die Betrachtenden dazu ein, der Wirkung veränderter Bilder nachzuspüren. Dabei ist ihr wichtig: „SIE ist nicht vordergründige feministisch-theologische Kritik, sondern löst sich von der uns vorgesetzten Bildwelt eines göttlichen „Er“. SIE schafft eine Alternative innerhalb der uns vertrauten Bildsprache, in der wir uns wiederfinden und in die wir uns hineinbegeben können.“

In der Werkserie SIE gestaltete Evelyn Kreinecker 14 großformatige Leinwände, die sich traditionellen Gottesdarstellungen der christlichen Ikonografie[2] widmen. Für jedes Thema wählte sie ein konkretes Vorbild aus der Kunstgeschichte mit der Darstellung von Jesus oder Gott Vater. Diese dem christlichen Bildkanon entnommenen männlichen Figuren ersetzt die Künstlerin durch eine weibliche Person. Kleidung, Frisur und Habitus der Frau sind der Jetztzeit entnommen und versuchen keine Rückgriffe auf Historisches. Im Gegensatz dazu bleiben Gestik, Haltung und Ausdruck der Dargestellten eng an den Vorbildern.

Es entstand ein Bildzyklus, der eine sehr individuelle Auswahl an Gottesbildern zeigt. Neben Gott Vater, dem Schöpfergott, über verschiedene Episoden aus dem Leben Christi, von der Heilung eines Blinden, der Segnung der Kinder, dem letzten Abendmahl, der Kreuzigung, bis zur Befreiung der Gerechten und der Himmelfahrt finden sich auch stehende ikonografische Typen wie der gute Hirte, der Salvator Mundi oder der segnende Christus.

Der Bildzyklus ist neben seinem ästhetischen Anspruch auch als künstlerische Forschung zur psychologischen Wirkung von Bildern zu verstehen. Vergleichbar einer wissenschaftlichen Versuchsanordnung lotet die Künstlerin aus, was sich für die Betrachtenden verändert, wenn Gott als Frau dargestellt ist. Kreinecker experimentiert mit tradierten männlichen Posen und Rollenzuschreibungen, überlässt die Antwort auf die Frage nach deren Wirkung aber jeder und jedem einzelnen. Sich selbst mit einer machtvollen Pose zu identifizieren, ist ein Akt der Selbstermächtigung.

[1] Die Bibel, 1. Buch Moses, 1,27 – revidierte Einheitsübersetzung 2016
[2] Ikonografie aus dem Griechischen eikón für Bild und gráphein für schreiben ist eine Methode der Bestimmung und Deutung von Bildinhalten.

…

Angelika Doppelbauer hat sich intensiv von kunsthistorischer, feministischer, theologischer, philosophischer und gesellschaftspolitscher Seite mit dieser Serie auseinandergesetzt. Der gesamte Text ist in dem Katalog SIE erschienen und dort nachzulesen. Bei Interesse am Katalog (15 Euro) bitte ich um Kontaktaufnahme.

AtelierOpening – G’mischte Hängung

Ausstellung in den neuen Atelierräumen

Nach einer kurzen und intensiven Umbauphase freue ich mich in mein „neues Atelier“ einladen zu können. Zu finden ist es nach wie vor in der Hauptstraße 31 in Prambachkirchen. Einige zusätzliche Räume bieten Platz für mein Bilderlager und Möglichkeiten, Werke zu präsentieren. In der eigentlichen “Werkstatt“ kann ich jetzt viel mehr Fläche und freie Wände zum Arbeiten nutzen.

Ganz herzlich möchte ich nun zum „Opening“ einladen. Dabei ist auch eine Ausstellung mit Arbeiten aus den letzten 10 Jahren in „G‘mischter Hängung“ zu sehen. Es gibt also nicht nur das alte, aber neue Atelier, sondern auch viele neue und alte Werke zu entdecken und natürlich feiern wir auch ein bisschen.

Am Samstag
25. Juni 2022 ab 15 Uhr

Atelier Evelyn Kreinecker
Hauptstraße 31, 4731 Prambachkirchen

Die Wilde Frau

Die Frauen der Künstlergilde Eferding laden sehr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein!

Die Wildheit und Widerständigkeit eines Menschen hat Eferding der Sage nach vor vielen hundert Jahren gerettet und der Wilde Mann prägt seither das Wappen der Stadt. Nach 800 Jahren machen wir uns auf die Suche nach der Wilden Frau, ohne die wir wohl auch rettungslos verloren wären. Mit den Möglichkeiten der Kunst zeigen wir, was „wild“ sein für Frauen bedeuten kann.

Ausstellende Künstlerinnen:
Ursula Eder, Daniela Gauder, Karin Hehenberger, Nicole Hochholzer, Elke Huber, Sabine Hufnagl, Evelyn Kreinecker, Sybille Pflügelmeier, Renata Raliukoniene, Monika Stanglmayer

Vernissage: Donnerstag, 30. Juni 2022, 19 Uhr
Zur Ausstellung spricht: Karin Peschka
Performance: Elisabeth Lef

Ort: Schmiedstraße 10, 4070 Eferding
Ausstellungsdauer: 1. – 3. Juli 2022
Öffnungszeiten: Fr. 13 – 18 Uhr, Sa./So. 10 – 18 Uhr

Einladung ansehen

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    SIE

    Kataloge

SIE

Evelyn Kreinecker
SIE

Werkkatalog 2021

Text Angelika Doppelbauer,
48 Seiten, Broschüre geklammert
Format 29,6 x 21cm.
ISBN 978-3-200-08176-5

€15
Bei Interesse bitte einfach kontaktieren

Ein Blick in den Katalog ist hier als PDF möglich.

 

Wegstücke

Evelyn Kreinecker
Wegstücke

Werkkatalog 2017

Texte: Johannes Holzmann und Norbert Trawöger
60 Seiten, Soft Cover, gebunden
Format 28 x 24 cm

€15
Bei Interesse bitte einfach kontaktieren

Ein Blick in den Katalog ist hier als PDF möglich.

 

Betrachtungen

Evelyn Kreinecker
Betrachtungen
Werkkatalog 2014

28 Seiten, Broschüre, geklammert
Format 29,4 x 20,6 cm

€10
Bei Interesse bitte einfach kontaktieren

Ein Blick in den Katalog ist hier als PDF möglich.

Best Austrian Animation Festival

Die 18. Ausgabe dieses Filmfestivals startet nächste Woche in Wien. 
Mit dabei ist auch mein Trailer für das „Freie Kino im Künstlerhaus“ – wunderbar vertont von Judith Ramerstorfer.
Im Wettbewerbsblock 4 „Auftragsarbeiten“ ist er am Donnerstag, den 28. April zu sehen. Beginn 15 Uhr im Filmcasino.
 
Zur Website von BAAF
 

Im Maßstab II

36 Kunstschaffende sind eingeladen zwei Werke für zwei verschiedene Ausstellungsorte zu entwickeln, welche in einer wie immer gearteten Wechselbeziehung stehen: In der Galerie der KUNSTSCHAFFENDEN gilt, dass die Arbeit nicht größer als 10 cm sein soll. Das zweite Werk für die Berchtoldvilla darf ihre zehnfache Größe nicht überschreiten. Auf diese Weise werden die Rahmenbedingungen zur künstlerischen Herausforderung.

OPENING: MO. 4. APRIL 2022, 19 UHR
Begrüßung: Elke Punkt Fleisch & Georg Wilbertz, Präsident*in Die Kunstschaffenden
Zum Ausstellungskonzept: Robert Moser & Robert Oltay, Kuratoren
Einführung: Mag. Eva-Maria Manner, Landeskulturdirektion OÖ
Performance: Christa Pitschmann

MEET THE ARTIST  Sa. 9., 16., 23. April, 13–17 Uhr
AUSSTELLUNG  5. bis 27. April 2022

DIE KUNSTSCHAFFENDEN / Galerie im OÖ Kulturquartier
Landstraße 31, 4020 Linz 
Mo bis Fr 14 – 18 Uhr & Sa 13 – 17 Uhr
www.diekunstschaffenden.at

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